Wissenstransfer reloaded
Reallabore der Universität und ihr Beitrag zur transformativen Forschung sind Gegenstand unseres Projekts. Das Wissen, das in den unterschiedlichen Reallabor-Projekten generiert wurde, wollen wir für einen systematischen Wissenstransfer sowohl innerhalb der Universität als auch für die nichtwissenschaftlichen Praxispartner aufgreifen, präsentieren und aktivieren. Der Fokus liegt dabei auf dem Ursprung der Reallabor-Idee und jenen Projekten, die im Rahmen des Landesprogramms „Stärkung des Beitrags der Wissenschaft für eine nachhaltige Entwicklung“ gefördert wurden/werden.
Arbeitsfelder und Ziele
Forschen im Reallabor: Die projektbezogenen Ergebnisse sind ausreichend dokumentiert, publiziert und frei zugänglich. Eine bessere Sichtbarkeit und Bündelung der Daten an einem Ort sind aber entscheidend, um deren Auffindung und Anwendung zu ermöglichen. Das innovative Wissen im Bereich der transformativen Forschung muss „lebendig erhalten“ werden, um bei zukünftigen Forschungsbedarfen erfolgreich genutzt werden zu können.
Experimentieren im Reallabor: Erfahrungen und robustes Wissen, wie nachhaltiger Wandel gelingen kann, sind in der Gesellschaft sehr nachgefragt. Es gibt konkrete Bedarfe nach der Aktivierung dieser Wissensbestände, nach neuen Reallaborforschungsinitiativen oder wissenschaftlicher Begleitung transformativer Projekte.
Lernen im Reallabor: Die Lehrveranstaltungen, die Bildung für nachhaltige Entwicklung und forschendes Lernen fördern, machen eine starke Qualität der Reallabore an der Universität aus. Das Angebot an fachübergreifenden, transdisziplinären, partizipativen und handlungsorientierten Projektseminaren soll sichtbarer werden.
Werkzeuge und Vorgehensweise
In einem partizipativen Prozess gemeinsam mit Wissenschaftler:innen, Studierenden, Vertreter:innen der Stadtverwaltung und Politik, Praxispartner:innen sowie zivilgesellschaftlichen Akteur:innen, die an den Stuttgarter Reallaboren beteiligt waren/sind, wurden die Inhalte der Website konzipiert und erstellt. Hierfür wurden Workshops, Umfragen und Interviews durchgeführt.
Diese Formate wurden von Auswertung der Forschungsliteratur, Projektdokumentationen und -publikationen, Pressemitteilungen und -berichte etc. begleitet.
Projektergebnis
Diese Website ist einerseits eine Wissensplattform, die fakultätsübergreifende Kooperationen zwischen Wissenschaftler:innen und Studierenden intensivieren kann, andererseits versteht sie sich als Schnittstelle zwischen Universität und Stadtgesellschaft und soll zur Initiierung weiterer Kooperationsprojekte und Stärkung des Dialogs dienen.
Projektlaufzeit
01. August 2021 – 28. Februar 2023
Förderung
Das Projekt wurde als interdisziplinäres Wissenstransferprojekt von der Universität Stuttgart, Bereich Wissens- und Technologietransfer, mit 50.000 Euro gefördert.