Herausforderungen und Empfehlungen für die Praxisakteur:innen

Aus der Erfahrung der Praxisakteur:innen, die an den Stuttgarter Reallaboren beteiligt waren.

Allgemein

  • Findung einer gemeinsamen Sprache und Aufbau von Vertrauensverhältnissen
  • Frühzeitige Klärung von Interessen, Motivationen und Erwartungen, um Konflikten und Enttäuschungen vorzubeugen.
  • gemeinsame Problemdefinition und Zielfindung sowie Bestimmung der Mittel und Wege, um die Ziele zu erreichen.
  • offener, transparenter Umgang mit Ziel- und Interessenskonflikten

Für Ins-Machen-Kommende, Stadtmacher:innen, Zivilgesellschaft

  • Die Rolle als Mitforschende (Co-Design, Co-Produktion und Co-Evaluation) könnte u.U. herausfordernd sein (in der Freizeit, ehrenamtlich)
  • Beantragung und Erhalt von Genehmigungen für die Intervention/Aktionen im Stadtraum
  • Hohe Fehler- und Frustrationstoleranz
  • Verstetigung der transformativen Vorhaben oder konkreter Realexperimente
  • Projektförmigkeit der Reallabore vs. langfristige Ziele

Für Politik und Verwaltung

  • Eine Atmosphäre des mutigen und unkonventionellen Experimentierens schaffen und als wohlwollende Ermöglicher:innen agieren.
  • hohes Maß an interner und externer Kommunikation
  • Die Bereitschaft, über den Tellerrand eigener Institutionen zu schauen und sich auf ein unbekanntes Terrain einzulassen.
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