"Das transdisziplinäre Format 'Reallabor' erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Wissenschaft und Gesellschaft forschen hier eng und in experimenteller Weise zusammen, um so gemeinsam zu lernen und gesellschaftlichen Wandel sowohl zu fördern als auch besser zu verstehen. Reallabore sollen dabei auch über das Projektende hinaus Wirksamkeit entfalten und die Übertragung der erarbeiteten eigenen Ergebnisse auf andere Kontexte ermöglichen. Doch was sind die zentralen Faktoren, die dazu beitragen, dass Wissenschaft und Praxis den gemeinsamen Prozess bei diesem herausfordernden Forschungsansatz erfolgreich gestalten können?"
Der Frage nach den Erfolgsfaktoren von Reallaboren gingen die WissenschaftlerInnen im Begleitforschungsprojekt „ForReal“ (Forschung in Reallaboren begleiten, systematisieren und transferieren) nach. In diesem Projekt unterstützten und erforschten Leuphana Universität Lüneburg, ISOE und Wuppertal Institut 14 Reallabor-Projekte, die von 2015 bis 2018 vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg gefördert wurden.