Der Wandel in der Hochschullehre durch technologische Innovationen bietet uns an der Universität Stuttgart die einmalige Chance, unsere Lehrmethoden neu zu gestalten und zukunftsorientiert auszurichten. Neue technologische Errungenschaften schaffen scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten für das Lehren und Lernen. Diese reichen von der einfachen digitalen Anreicherung über die Integration von KI-Anwendungen bis hin zu Lehr-/Lernszenarien im teilweise oder vollständig virtuellen Raum. Diese Entwicklungen werden das Lehren und Lernen an der Universität Stuttgart kurz-, mittel- und langfristig verändern. Diese Veränderungen erfordern Anpassungen der Strukturen und Akteur*innen an unserer Hochschule.
Wir stehen vor der wichtigen Aufgabe, die zukünftige Ausrichtung unserer Lehre zu überdenken. Wie wird das Lehren und Lernen an unserer Universität in Zukunft aussehen, wie soll es aussehen, das die Potenziale unserer universitären Möglichkeiten (und darüber hinaus) voll ausschöpft und dem Leitbild und den strategischen Zielen einer zukunftsfähigen Gesellschaft gerecht wird? Wir wollen proaktiv schon heute Raum und Gelegenheit bieten, über das Lehren und Lernen an unserer Universität von morgen nachzudenken.
Im Rahmen des Vorhabens „Zukunftsbild Hochschullehre: Lehre an der Universität Stuttgart weit(er)denken“ möchten wir gemeinsam eine Vision für die zukünftige Lehre entwickeln. Unser Ziel ist es, über die Grenzen der digitalen Lehre hinauszudenken und einen ganzheitlichen Blick auf das Lehren und Lernen zu werfen. Durch die Anwendung des Group Concepts Mapping, einer Kombination aus verschiedenen Methoden, integrieren wir alle am Lehr- und Lernprozess beteiligten Akteure. Auf diese Weise kann ein umfassendes Bild der Zukunft des Lehrens und Lernens gezeichnet werden, das die verschiedenen Perspektiven aller Beteiligten einbezieht und wertvolle Erkenntnisse für die Planung und Evaluierung liefert.
Die erste Phase des Projekts wurde erfolgreich abgeschlossen, und wir befinden uns nun in der Planungsphase für den nächsten Schritt.
Der Output entstand im Rahmen des Projekts „digit@L“, welches von 2021 bis 2025 durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wurde.
Die Zeichnungen wurden von Jai Wanigesinghe erstellt.
Ansprechperson für die Maßnahme
Avni Qekaj, M.A.
Projektmitarbeiter für die Projekte digit@L und Forschend im Labor Lernen (FiLL)