Symbolbild für eine Medienproduktion

Medienproduktion

Projektinterne Unterstützung bei der Erstellung und Bearbeitung von Videomaterial

Herzlich willkommen im Medienproduktionsbereich unseres Projekts! Hier dreht sich alles um die Unterstützung der Videoherstellung für den BOOST und SKILLS-Bereich. Unser Ziel ist es, hochwertige und wirkungsvolle Videos zu produzieren, die das Lernen und Lehren bereichern.

Unsere kollaborativen Arbeitsabläufe als Grafiken

Unsere kollaborativen Arbeitsabläufe als Text-Beschreibung

Wir starten mit einem Auftakttreffen, bei dem wir uns mit der Mediendidaktik und den Fachverantwortlichen zusammensetzen. Gemeinsam setzen wir die Vorgaben für das Video fest, darunter Zielgruppe, Ansprache der Studierenden, Vorwissen der Zielgruppe und Lernziele.

Die Fachverantwortlichen erstellen daraufhin das Grobkonzept, das in enger Zusammenarbeit mit Medienproduktion und Mediendidaktik steht. Dieser iterative Prozess ermöglicht es, alle Aspekte des Videos zu verfeinern, bis alle zufrieden sind.

Die Fachverantwortlichen arbeiten am Skript, das erneut in die Feedbackschleife mit Medienproduktion und Mediendidaktik geht. Vor den Treffen lesen wir uns das Skript durch, überlegen uns, was noch verbessert werden sollte und besprechen das im gemeinsamen Meeting. Dieser Prozess dauert je nach Skript zwischen 2-3 Wochen und 2-3 Monaten. Diese gemeinsame Abstimmung sorgt für ein fundiertes und effektives Skript.

Die Medienproduktion übernimmt das Storyboarding und erstellt ein Animatic, die jeweils erneut in der Feedbackschleife optimiert werden. Obwohl es erst das Animatic ist, fließen dort auch schon mehrere Stunden Arbeit hinein. In mehreren Iterationen wird das Animatic immer wieder angepasst und perfektioniert. An diesem Punkt erfolgt die erste Evaluation, um Anpassungen vor dem Abschluss des Videos vorzunehmen.

  • Nach gemeinsamen Besprechungen und Anpassungen wird das finale Video produziert und einer letzten Feedbackschleife unterzogen, bevor es veröffentlicht wird.
  • Je nach Länge und Aufwand kann das finale Video in After Effects um die 300 Ebenen haben, die alle einzeln in Transparenz, Position, Rotation, Skalierung, Form, Länge und vielem mehr animiert werden müssen. 
  • Oft sollen auch bestimmte Abbildungen in dem Video vorkommen, die aufwändig gesucht werden müssen, da die Videos unter der CC BY Lizenz veröffentlicht werden und wir daher nur begrenzt Quellen in teilweise schlechter Qualität zur Verfügung haben.
  • In manchen Videos gibt es sich bewegende Cartoon Figuren, deren Aussehen erst einmal erstellt werden muss und für die einzeln Hände, Bewegungen des Körpers, Mundbewegungen und Blickrichtung animiert werden müssen.
  • Wenn wir reale Aufnahmen benötigen, sind wir mindestens zu dritt für 2 Tage am Set für Vorbereitungen und Aufnahmen. Die Aufnahmen müssen gesichtet und sortiert werden, das Color Grading und schließlich der erste Schnitt muss erstellt werden. Dieser Prozess dauert mehrere Wochen. Das Ergebnis besprechen wir im Medienproduktionsteam und das wird wieder in mehreren Feedbackschleifen verbessert.
  • Außerdem muss der Ton erstellt werden. Zum einen wird das Voice Over im TIK Studio aufgenommen. Hier ist es uns wichtig, dass der Ton sauber klingt. Nachdem also das Studio aufgebaut ist, sind wir je nach Länge des Videos 2 - 4 Stunden damit beschäftigt den Text aufzunehmen. Die meisten Sätze haben 3 - 4 verschiedene Takes, damit wir später in der Postproduction Alternativen haben. Nachdem alles zurecht geschnitten wurde, beginnt der Mixdown. Hier werden zunächst störende Frequenzen rausgenommen und die Stimme in ihren Frequenzen und Dynamiken so angepasst, dass der Hörer einen vollen und verständlichen Klang hat. Ein wichtiger Bestandteil ist z.B. das De-Essing, bei dem Zischlaute entfernt werden. Dieser Prozess dauert, je nach Länge des Videos, 2 - 4 Tage.
  • Anschließend werden Sounds hinzugefügt, welche das Gesehene klanglich unterstützen. Einige dieser Sounds werden online heruntergeladen, andere selbst produziert. Ein Beispiel hierfür wäre der Klang von einem Bleistift, der auf einem Papier schreibt, während im Video genau das passiert. Werden die Sounds selbst produziert, besteht der Prozess aus der Tonaufnahme und der anschließenden Bearbeitung und Anpassung an das Video. Der gesamte Vorgang der Sounds dauert 2 - 4 Tage. Das hängt von der Dauer des Videos, der Anzahl der Sounds an sich und der Anzahl an selbst produzierten Sounds ab.
  • Außerdem wird noch Musik für die Videos verwendet. Hierfür stehen uns auf Grund der CC BY Lizenz nur begrenzte Quellen zur Verfügung. Daher kann das Finden von angemessener Musik einige Stunden in Anspruch nehmen. Manchmal produzieren wir auch selber die Musik, wie z.B. bei unserem Intro und Outro. Dieser Prozess besteht aus Komposition, Aufnahme, Arrangement, Editing, Mixdown und Master und kann 3 - 7 Tage in Anspruch nehmen.

Wichtige Bestandteile des Produktionsprozesses

  • Eine kreative und kollaborative Umgebung, um hochwertige Videos zu produzieren.
  • Feedbackschleifen, um sicherzustellen, dass die Videos den pädagogischen Zielen entsprechen.
  • Möglichkeiten zur Anpassung während der Produktion, um die Effektivität des Videos sicherzustellen.

Transfer SDG Campus

Die erworbene Expertise und die etablierten Abläufe konnten für die qualitativ hochwertige Produktion von Videos für den SDG Campus eingesetzt werden. Die Lernplattform SDG-Campus, an welcher die Universität Stuttgart als Partnerunversität beteiligt ist, bietet Bildungsangebote zu überfachlichen Handlungskompetenzen zur Erreichung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs).

FAQs zur Medienproduktion

  • Arbeitstitel
  • Projektverantwortliche
  • Länge des Videos
  • Zielgruppe
  • Ansprache (Du oder Sie)
  • Vorwissen der Zielgruppe (und vorausgesetzte Fachbegriffe)
  • Lernziel
  • Verständnisprobleme/Stolpersteine der Zielgruppe
  • Warum ist das Video notwendig?
  • Anwendungs-, Alltags-  oder Prüfungsbezug
  • erste Wünsche, Ideen und Vorstellungen hinsichtlich der Gestaltung des Videos

Es gibt Feedbackschleifen nach jedem Schritt, sowohl während der Grobkonzeptentwicklung als auch während der Videoproduktion, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten zufrieden sind.

Das Animatic bildet einen Mittelweg zwischen einem animierten Storyboard und einem final ausgearbeiteten Video. Im Animatic wird der Text eingesprochen, jedoch noch nicht professionell ausgenommen und bearbeitet. Echte Aufnahmen sind schnell und einfach gefilmt umgesetzt oder in Form von gezeichneten Figuren dargestellt. Animationssequenzen sind bewusst simpel gehalten. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, einerseits nicht zu viel Arbeit zu investieren, falls sich bei der Evaluation Änderungen ergeben, und andererseits den Studierenden eine Vorstellung davon zu geben, wie das finale Video aussehen wird. So können sie das Video richtig bewerten und verstehen, ohne dass bereits zu viel Zeit in eine aufwändige Produktion investiert wurde.

Der Output entstand im Rahmen des Projekts „digit@L“, welches von 2021 bis 2025 durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre gefördert wurde.

Die Zeichnungen wurden von Jai Wanigesinghe erstellt.

Ansprechpersonen für die Maßnahme

Dieses Bild zeigt Anna Tobias

Anna Tobias

B.ENG.

Projektmitarbeiterin digit@L

Marina Zharova

 

Projektmitarbeiterin digit@L, Medienproduktion

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