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Projekt "POWERst - emPOWERing first generation STudents"

Im Rahmen von ERASMUS+ Strategische Partnerschaften und gefördert von der Nationalagentur des DAAD, adressiert POWERst insbesondere die Diversity-Dimension „Soziale Herkunft“ und fördert den Wissenschaftlichen Nachwuchs, Beschäftigte und Lehrkräfte.

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The creation of these resources has been (partially) funded by the ERASMUS+ grant program of the European Union under grant no. KA203-60803DA9. Neither the European Commission nor the project's national funding agency DAAD are responsible for the content or liable for any losses or damage resulting of the use of these resources.

Projektbeschreibung

Der soziale Herkunft oder auch der Bildungshintergrund haben noch immer einen großen Einfluss darauf, ob sich junge Menschen für ein Studium entscheiden. Während 74 von 100 Kindern aus Akademikerhaushalten ein Studium absolvieren, sind es bei Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien nur 21 von 100. Im Rahmen der strategischen Partnerschaften von ERASMUS+ hatte das Projekt "POWERst- emPOWERing first generation STudents" zum Ziel, mehr über die zugrundeliegenden Ursachen dieses Sachverhalts herauszufinden und den Zugang zur Hochschulbildung zu erleichtern, insbesondere für Studierende der ersten Generation. 

Das Projekt wurde von der Universität Stuttgart als Konsortialführerin in Zusammenarbeit mit der Sciences Po Bordeaux und den Amsterdam University Medical Centers sowie dem YES Forum durchgeführt. Die Initiative ArbeiterKind.de beteiligte sich als assoziierter Partner. 

Das Hauptziel von "POWERst - emPOWERing first generation STudents" war es, zum Aufbau eines inklusiveren Hochschulsystems in Europa beizutragen, Diversity und die Teilhabe aller Studierenden an den Hochschulen in Europa zu erhöhen und Talente zu fördern. Der Fokus des Projekts lag daher, einerseits, auf der Unterstützung von Studierende und Studieninteressierte durch Untersützung beim erfolgreichen Abschließen eines Studiums und dem geben von Einblicken in mögliche Karrierewege an der Universität, sowie auch außerhalb. Andererseits zielte das Projekt auf die Unterstützung von Universitätsbeschäftigten in Verwaltung und Lehre durch die Bereitstellung von Materialien und Unterstützungsangeboten in Form von Workshops und Trainings ab. 

Erfahren Sie mehr über das Projektkonsortium

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Die Universität Stuttgart ist eine der führenden technisch orientierten Universitäten in Deutschland mit einem breiten Spektrum an Lehre und Forschung in den Ingenieur-, Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. Sie zählt zu den herausragenden Forschungsuniversitäten in Deutschland und weltweit. Mit ihrer forschungsgeleiteten Lehre und ihrem interdisziplinär ausgerichteten Profil durch die Integration von Ingenieur-, Natur-, Geistes, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften hat sich die Universität Stuttgart als national und international begehrter Studienort positioniert. Im Dezember 2019 sind mehr als 24.540 Studierende an der Universität Stuttgart eingeschrieben, davon 21,4 % mit internationalem Hintergrund. An der Universität Stuttgart arbeiten rund 5.300 Beschäftigte, davon 3.420 akademische und 1.888 nichtakademische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Als Unterzeichnerin der "Charta der Vielfalt" trägt die Universität Stuttgart der Vielfalt und Chancengleichheit Rechnung und fördert den fairen Umgang miteinander - unabhängig von Status, Alter, Herkunft und Geschlecht. Die Universität Stuttgart fördert die Chancengleichheit ihrer Mitglieder in allen Bereichen und Handlungsfeldern. Sie begreift Vielfalt als Chance und als Quelle und Garant für innovative Ideen und Entwicklungen und folgt ihrer Vision "Intelligenz durch Vielfalt", welche auch der Titel der im Mai 2020 veröffentlichten Diversity-Strategie der Universität ist. Motiviert durch die zunehmende Vielfalt der Studierendengruppen und die Notwendigkeit, ein inklusiveres Lern- und Campusumfeld zu fördern, hat das Diversity Management der Universität Stuttgart "Soziale Inklusion" als einen seiner zukünftigen Schwerpunkte definiert.

Darüber hinaus ist die Universität Stuttgart eine der besten Hochschulen in Deutschland, was die Betreuung ihrer neuen Studierenden angeht. Zu diesem Ergebnis kommt das CHE-Hochschulranking, welches im "Zeit Studienführer" für das Studienjahr 2019/20 veröffentlicht wurde und die Betreuung der Studienanfängerinnen und Studienanfänger in neun von zwölf Fächern in die Spitzengruppe einordnet. Auch bei der Anzahl der Promotionen pro Professor und der internationalen Ausrichtung der Masterstudiengänge schneidet die Universität Stuttgart überdurchschnittlich gut ab und erreichte sieben bzw. sechs Mal die Spitzengruppe.

Projektkoordinatorin: Christine Sälzer, 
E-Mail: christine.sälzer@ife.uni-stuttgart.de

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Die Sciences Po Bordeaux, wurde im Jahr 1948 als staatliche Hochschul- und Forschungseinrichtung gegründet. Sie ist eines der zehn französischen Institute für politische Studien und gehört zur Conferénce der Grandes Ecoles. Die Hochschule welche ihren Campus in der Nähe des Zentrums von Bordeaux hat, weist mehr als 2.100 eingeschriebene Studierende auf.

In Anlehnung an das europäische Modell "LMD" bietet die Hochschule 18 Spezialisierungskurse in verschiedenen Bereichen an, darunter internationale Angelegenheiten, öffentliche Berufe, Projektmanagement und Kommunikation. Die internationale Öffnung ist eine Priorität der Hochschule, die integrierte bi-nationale Kurse und Partnerschaften mit Universitäten in der ganzen Welt anbietet.

Als führendes Institut für politische Studien mit einer Stipendienquote von 30 %, misst die Hochschule der sozialen Diversifizierung besondere Bedeutung bei. Sie hat insbesondere das System JPPJV (Sciences Po Bordeaux, Je le Peux Parce que Je le Veux !) unter der Bezeichnung "Cordée de la Réussite" eingerichtet, welches die regionalen und sozialen Ungleichheiten von Oberstufenschülerinnen und -schülern aus ländlichen Regionen abbaut und sie so auf die Aufnahmeprüfungen der Sciences Po Bordeaux vorbereitet. Mehr als 500 Schülerinnen und Schüler von 43 Partnerschulen haben seit seiner Einrichtung im Jahr 2005 von diesem System profitiert.

Die Hochschule kümmert sich auch um die Aufnahme von Studenten aus den Ländern des globalen Südens mit dem Programm BALAFON, das die Strategie der sozialen Offenheit und Chancengleichheit auf förderungswürdige französischsprachige afrikanische Studenten ausweitet.

Die Sciences Po Bordeaux ist darüberhinaus stolz auf:
- Einen Anteil von mehr 25 % an Studierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit.
- Ihre zwei international renommierten Forschungszentren in den Human- und Sozialwissenschaften
- Ihre Vorbereitung auf die renommiertesten nationalen, regionalen und kommunalen Wettbewerbe im öffentlichen Dienst
- Ihre aktive Strategie zugunsten einer raschen beruflichen Eingliederung ihrer Absolventen.

Kontakt:
Prof. Vincent Tiberj, Délégué Recherche, E-Mail: v.tiberj @ sciencespobordeaux.fr
Marie Annézo, Chargée d'Études Statistiques, Pôle Carrières & Partenariats, E-Mail: m.annezo@sciencespobordeaux.fr

Sciences Po Bordeaux Homepage

Amsterdam UMC Logo
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Die Medizinische Fakultät der VU Amsterdam ist der Vrije Universiteit Amsterdam (VU Amsterdam) angegliedert und mit dem Amsterdam UMC, Standort VUmc, verbunden, das als gemeinnützige Organisation Ausbildung, Forschung und Pflege integriert. Die Medizinische Fakultät der VU Amsterdam hat die Aufgabe, Ärzte auszubilden und Forschung zu betreiben. Sie ist ehrgeizig in Lehre und Forschung und fördert die freie und offene Kommunikation von Ideen.

Das Amsterdam UMC, Standort VUmc, ist ein universitäres medizinisches Zentrum, das für exzellente wissenschaftliche Forschung in Kombination mit Patientenversorgung und hochwertiger wissenschaftlicher Ausbildung steht. Am Amsterdam UMC, Standort VUmc sind derzeit mehr als 1.500 Wissenschaftler tätig und jährlich verteidigen etwa 200 Doktoranden ihre Dissertationen.

Das UMC Amsterdam, Standort VUmc, hat ein starkes internationales Profil sowohl in der Forschung als auch in der Ausbildung, was sich in den hohen Zitationszahlen, dem umfangreichen internationalen Netzwerk, der hohen Anzahl von Studierenden, die einen Teil ihrer Praktika im Ausland absolvieren, einem englischsprachigen Nebenfach als integraler Bestandteil des regulären Medizinstudiums, den internationalen Forschungs-Masterprogrammen und den im Ausland angebotenen spezialisierten Fortbildungskursen widerspiegelt.

Das Amsterdam UMC, location VUmc has a strong international profile both in research and education which is reflected in its strong citation scores, its extensive international network, the high number of students doing part of their traineeships abroad, an English taught minor as an integral part of the regular medicine program, its international research master programs, and the specialized continuation courses offered  abroad.

Die VU Amsterdam ist bekannt für ihren unverwechselbaren Ansatz in der akademischen Praxis. Sie ist ehrgeizig in Lehre und Forschung und fördert die freie und offene Kommunikation von Ideen. Die VU Amsterdam steht für universelle universitäre Werte wie akademische Freiheit und Unabhängigkeit; Werte, die sich in ihrem Namen widerspiegeln ('VU' ist die niederländische Abkürzung für 'Freie Universität'). Die Grundphilosophie der Universität zeigt sich in ihren drei Kernwerten: verantwortungsbewusst, offen und persönlich engagiert. Die VU Amsterdam ist eine sehr heterogene Gemeinschaft. Die Bediensteten und Studierenden repräsentieren viele verschiedene Kulturen, ethnische Hintergründe, Glaubensrichtungen und persönliche Ideologien. Die Universität ist bestrebt, den größtmöglichen Nutzen aus dieser Vielfalt zu ziehen und ihre Bildungsprogramme stärker zu differenzieren, um den Bedürfnissen der verschiedenen Studierenden gerecht zu werden. So gibt es spezielle Programme für begabte Studierende, für Studierende aus dem Ausland und für diejenigen, die eine größere Auswahl an Fächern in ihren Studiengängen wünschen.

Kontakt: Dr. Miriam E. van Strien
Teamleider Strategie en Beleid van Onderwijs (Groep A), Opleidingscoördinator Masters Oncology & Cardiovascular Research
E-Mail: m.vanstrien@amsterdamumc.nl

Amsterdam UMC Homepage

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Das YES Forum ist ein Netzwerk von Organisationen, die mit und für junge Menschen arbeiten, die aufgrund ihres sozioökonomischen Hintergrunds, ihrer Bildungsschwierigkeiten, ihrer Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der sexuellen Orientierung oder der ethnischen Zugehörigkeit und/oder ihrer geografischen Abgeschiedenheit benachteiligt sind.

Mit ihrer Arbeit unterstützen sie die EU-Jugendstrategie. Die Hauptbereiche, auf die sie sich bei ihrer Arbeit konzentrieren, sind allgemeine und berufliche Bildung, Jugendbeschäftigung, Jugendbeteiligung und soziale Eingliederung. Darüber hinaus unterstützen sie die Ziele der Europäischen Jugendziele und sind bestrebt, stets neue und innovative Wege der Arbeit mit und für junge Menschen zu entwickeln.

Sie sind fest davon überzeugt, dass diese Ziele nur durch eine starke Jugend- und Sozialarbeit in ganz Europa erreicht werden können.

Kontakt: Annett Wiedermann
Director and Project Manager
E-Mail: annett.wiedermann@yes-forum.eu

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Logo ArbeiterKind.de
Logo ArbeiterKind.de

Die Universität Stuttgart kooperiert mit dem assoziierten Partner ArbeiterKind.de, einer gemeinnützigen Organisation, die Studierende der ersten Generation und Studieninteressierte in Deutschland unterstützt. ArbeiterKind.de fördert Studierende, die als erste in ihrer Familie ein Studium aufnehmen, und unterstützt sie auf ihrem Weg zum Abschluss. Seit Mai 2014 stellt die Universität Stuttgart der Initiative ein Büro und die notwendige Infrastruktur für die Arbeit zur Verfügung. Die Zusammenarbeit wird in Zukunft insbesondere durch die Arbeit in diesem Projekt und darüber hinaus verstärkt werden.

Kontakt: Jaana Espenlaub,
Coordinator (State of Baden-Württemberg),
E-Mail: espenlaub@arbeiterkind.de

ArbeiterKind.de Homepage

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Christine Sälzer

Prof. Dr. phil.

Projektleitung

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