Politische Empfehlungen zur Förderung sozialer Inklusion in der Hochschulbildung

Mit der Veröffentlichung "Politische Empfehlungen zur Förderung sozialer Inklusion in der Hochschulbildung" stellt Projekt POWERst Empfehlungen für Studierende der ersten Generation, Leitlinien und bewährte Verfahren für integrativere Ansätze und ein effektiveres Diversitätsmanagement an Schulen und Universitäten sowie Empfehlungen für politische Entscheidungsträger auf verschiedenen Ebenen bereit, um eine Brücke zwischen Politik und Praxis zu schlagen und eine vielfältigere und integrativere Hochschulbildung zu fördern.

Begabte junge Menschen mit nichtakademischer Bildungsherkunft begegnen auf ihrem akademischen Weg besonderen Herausforderungen. Dies wird vor allem durch ihre Unterrepräsentation an den Universitäten und durch eine höhere Studienabbruchquote in ganz Europa deutlich. Sie sind mit mehr Bildungsbarrieren konfrontiert als Studierende mit akademischem Hintergrund und es fällt ihnen schwerer, diese Barrieren ohne maßgeschneiderte Unterstützung zu überwinden. Allerdings werden die besonderen Bedürfnisse von Studierenden der ersten Generation von Bildungseinrichtungen und politischen Entscheidungsträgern nur selten berücksichtigt.

Um dieses Problem anzugehen, zielt das Projekt "POWERst - emPOWERing first-generation STudents" darauf ab, die soziale Inklusion durch den Aufbau eines inklusiven Hochschulbildungssystems in Europa zu fördern und gleichzeitig das Hochschulpersonal zu unterstützen. Ziel des Projekts ist es, Studierende und potenzielle Studienbewerber*innen der ersten Generation dabei zu unterstützen, ihr Hochschulstudium erfolgreich abzuschließen und eventuell eine wissenschaftliche Karriere in Erwägung zu ziehen. Darüber hinaus sollen Lehrende an den Hochschulen mit den notwendigen Hilfsmitteln und Informationen ausgestattet werden, um aktiv zu einem inklusiven Hochschulsystem in Bezug auf die soziale Herkunft beitragen zu können.

Innerhalb eines Kurzdossiers fasst Projekt POWERst eine Reihe an Empfehlungen zusammen, die direkt von Studierenden der ersten Generation sowie von Mitarbeitenden der Partneruniversitäten des Projekts (Universität Stuttgart, Sciences Po Bordeaux und der Medizinischen Fakultät der VU Amsterdam) stammen. Mit diesen Empfehlungen wollen wir Ideen für Unterstützungsmaßnahmen von und für Studierende der ersten Generation bereitstellen, die vor, während und nach ihrem Studium mit besonderen Herausforderungen konfrontiert werden. Wir stellen diverse Richtlinien und Best Practice Beispiele für Inklusionsmaßnahmen und ein effektiveres Diversitätsmanagement Universitäten und Schulen vor. Darüber hinaus zielen unsere Empfehlungen an politische Entscheidungsträger darauf ab, die Lücke zwischen Politik und Praxis zu schließen und so für eine vielfältigere und inklusivere Hochschulbildung zu sorgen.

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