Über das Institut für Mikroelektronik
Forschung an und Entwicklung von neuartigen, höchstauflösenden, optischen Messsystemen für terrestrische (autonome Mobilität) und Weltraumanwendungen zur Bestimmung von Raum, Zeit/Frequenz und Beschleunigung.
Dabei sind derzeit vor allem satellitengestützte Erdbeobachtung (z.B. Bestimmung des Erd-Schwerefeldes), wissenschaftliche Missionen (z.B. zur Gravitationswellenbestimmung oder zur Überprüfung des Äquivalenzprinzips und der Rotverschiebung) und zukünftige GNSS (Global Navigation Satellite Systems), wie weitere Generationen von GALILEO im Fokus.
Dazu arbeiten wir momentan an kompakten, optischen Sensorsystemen in Kooperation zur Raumfahrtindustrie. Die Abstands- und Winkelmessung wird über die Methode der Laserinterferometrie bewerkstelligt, die Zeit- & Frequenzmetrologie über optische Uhren (hochauflösende Spektroskopie z.B. in Moleküluhren) und Frequenzreferenzen, wie optische Kavitäten. Beschleunigungen werden optomechanisch (Akzelerometer mit Glas-Testmassen, die interferometrisch ausgelesen werden) und über BECs (Bose-Einstein-Kondensate und Atominterferometer zur Auslesung) gemessen. Ziel ist die Demonstration der Technologien im Feld (z.B. auf der ISS, wie „COMPASSO".
Universitätsprojekte dazu bieten wir z.B. über den im Herbst 2021 startenden Zukunftscluster QSENS „Quantensensorik der Zukunft“ oder „Quantentechnologie für Anwendungen der Zukunft" an; unser relevantes Projekt heißt darin QSPACE.