MEDtechBIO Expo: Erstsemester präsentieren stolz ihre Exponate

27. Februar 2024

Ein Hörsaal voller guter Ideen

Ein voller Hörsaal – doch an diesem Freitag stand keine Vorlesung auf dem Plan, sondern die Expo des School for Talents-Projektes MEDtechBIO, einem interdisziplinären Verbund der technischen Biologie und der Medizintechnik. Erstsemester beider Fachrichtungen präsentierten ihre Exponate und Poster zu ihren persönlichen Interessensgebieten.

„Durch diese Veranstaltung lernt ihr, wie es später auf wissenschaftlichen Konferenzen abläuft. Ihr könnt heute Erfahrungen beim Präsentieren und im Umgang mit Publikum sammeln. Diese Fähigkeiten sind für die zukünftige akademische und berufliche Laufbahn sehr wertvoll“, begrüßte Junior-Professor Michael Heymann (Technische Biologie) die Anwesenden. Das von ihm und seinem Kollegen Peter Pott, Professor der Medizintechnik, angewandte Konzept des forschenden Lernens zielt darauf ab, nicht nur die Kreativität der Studierenden zu fördern, sondern auch deren Selbstwirksamkeit zu stärken.

Die Studierenden zeigten eine große Bandbreite an Interessen und Ideen: Vom gehäkelten Tauwurm samt Innereien bis hin zu einem Muskel-Memory-Spiel oder einem Modell aus Lego zur ATP-Synthase gab es vielfältige Exponate. Außerdem wurden Modelle präsentiert, die anschaulich erklärten, wie z.B. ein Covid- oder Schwangerschaftstest sowie ein Defibrillator funktionieren. Viel Spaß habe es ihr gemacht, sich die Umsetzung des Exponats zu überlegen und durchzuführen, auch wenn es zeitaufwendiger war als gedacht, berichtete eine Studierende der technischen Biologie.

Die Expo war nicht nur eine Gelegenheit für die Studierenden, ihre Arbeit zu präsentieren, sondern auch eine Plattform für Austausch und Vernetzung. „Man merkt erst, dass man etwas richtig verstanden hat, wenn man es auch erklären kann,“ reflektierte ein Studierender. Sein Kommilitone gab ein wenig schüchtern zu: „Ich bin richtig stolz auf mein Modell.“

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