| Zeit: | 13. Juli 2023 |
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Feste und Vergnügungen am französischen Königshof im zeitgenössischen Biopic und period drama
Die Spektakularität der fêtes et divertissements à la cour du siècle classique, insbesondere der Regierungsperioden von Louis XIII und Louis XIV, üben eine kontinuierliche Faszination auf die Gegenwartskultur aus. Dies zeigt sich in den zahlreichen zeitgenössischen Filmen und Serien, die als period drama oder Biopic das siècle classique inszenieren. Exemplarisch zu nennen sind hier Marquise (Véra Belmont 1997); Vatel (Roland Joffé 2000); Le Roi danse (Gérard Corbiau 2000); La princesse de Montpen- sier (Bertrand Tavernier 2010); Les Jardins du roi (Alain Rickman 2014); Versailles (Claude Chelli 2015-2018).
Das Atelier widmet sich dem Phänomen der aktuellen medialen Inszenierungen dieser Hofkultur aus unter- schiedlichen Perspektiven: Im Rahmen einer table ronde diskutieren Experten aus Wissenschaft und Filmpraxis zu Ausschnitten aus der Serie Versailles. Studierende der Universität Stuttgart präsentieren kurze Dokumentarfilme, die sie im Rahmen eines Projektseminares Spectacle et spectateur gedreht haben.
Programm:
09.45 – 10.00 Begrüßung und Einführung: Gesine Hindemith und Selina Seibel
10.00 – 10.45 Ouverture: Gaëlle Lafage (Kunsthistorikerin, Paris) „Versailles mis en scène. Les grandes fêtes au temps de Louis XIV“ (Sprache: Französisch)
11.00- 12.30 Präsentation kurzer Dokumentarfilme gedreht von Studierenden der Universität Stuttgart (Sprache: Deutsch)
12.30 – 13.00 Pause
13.00 – 14.30 Table ronde: Experten analysieren und diskutieren Ausschnitte aus dem period drama Versailles (Claude Chelli 2015-2018) (Sprache: Deutsch)
Es diskutieren: Dr. Johanna Barzen (Digital Huma- nities, Expertin für vestimentäre Codes im Film), Philipp Knauss (Filmdramaturgie) und Dr. Katharina Küster (Kunstgeschichte undTischkultur) (Sprache: Deutsch)
Veranstaltungsort:
Institut Français
Schlossstraße 51, 70174 Stuttgart, Deutschland
