Die Modellregion Wuppertal

Besonderheiten in Wuppertal sind die stark ausgeprägte Topografie und der drastische Rückgang der Einwohnerzahl von derzeit 350.000 auf prognostizierte 333.000 im Jahr 2020.

Besonderheiten in Wuppertal sind die stark ausgeprägte Topografie und der drastische Rückgang der Einwohnerzahl von derzeit 350.000 auf prognostizierte 333.000 im Jahr 2020. Im Entwässerungsnetz werden Schmutzwasser und Regenwasser im Trennsystem abgeleitet. Für ein zukunftsfähiges Niederschlagsmanagement werden im Vorhaben SAMUWA eine verschmutzungsabhängige Abflusssteuerung im Trennsystem sowie Maßnahmen zur dezentralen Niederschlagswasserbehandlung untersucht.

Die Verknüpfung zwischen städtebaulich-freiraumplanerischen Entwurfsstrategien und Gestaltungsansätzen und der Optimierung der Siedlungswasserwirtschaft ist von großer Bedeutung für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Dabei geht es vor allem um die Entwicklung attraktiver urbaner Freiräume mit neuen Formen der räumlich-funktionalen Verknüpfung von ökosystemaren Anforderungen und technischen Zwängen mit Gestaltungs- und Nutzungsanforderungen. Ziel des Teilprojektes Freiraumgestaltung im Gesamtprojekt SAMUWA ist es, einen Leitfaden „Methoden und Konzepte zur Freiraumnutzung und -gestaltung zur Regenwasserbewirtschaftung und Überflutungsvorsorge“ zu erstellen. Anhand von zwei Modellgebieten in Wuppertal und Gelsenkirchen wird eine konkrete und übertragbare Entwurfsmethode entwickelt und dargestellt, die sich an kommunale Fachbehörden der Stadtentwässerung, Stadt- und Landschaftsplanung sowie an mit entsprechenden Planungen betrauten Ingenieur-und Planungsbüros richtet.

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