Das Chitinfluid-Projekt

Übersicht des Chitinfluid-Prozesses, von komplexen nanostrukturierten Fluiden bis hin zu Baumaterialien

Übersicht

Chitin

Das Polymer Chitin ist in der Natur weit verbreitet und besitzt faszinierende mechanische und optische Eigenschaften, die man gerne auch technisch nutzbar machen würde. Attraktiv wären Chitin-basierte Werkstoffe insbesondere deshalb, weil sie hydrophob sind und daher im Gegensatz zu Cellulose-basierten Materialien kein Wasser aufnehmen können, was sie resistent gegen Schimmel macht. Zudem werden sie durch chemische Modifikation feuerfest, sind mechanisch sehr robust und anders als synthetische Polymere kompostierbar. 

Vorgehen

Komplexe Nanostrukturierte Fluide

Interdisziplinäres Team

Da diese Forschungsziele nur interdisziplinär umgesetzt werden können, bringen gleich sieben Wissenschaftler*innen aus sechs Instituten der Universität Stuttgart ihre Kernkompetenzen in das Projekt ein: 

  • Prof. Sabine Laschat (Projektsprecherin, Institut für Organische Chemie): Chemoenzymatische Synthese organischer Funktionsmoleküle (ionische Flüssigkristalle, Kohlenhydrate)
  • Prof. Hanaa Dahy (Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen): Baumaterialien, Komponentenentwicklung, Nachhaltigkeit 
  • Prof. Harald Garrecht (Institut für Werkstoffe im Bauwesen & Materialprüfungsanstalt): Werkstoffe im Bauwesen, Spezialbetone 
  • Prof. Frank Giesselmann (Institut für Physikalische Chemie, IPC): Soft Matter, Lyotrope Flüssigkristalle
  • Apl. Prof. Dr. Thomas Sottmann (IPC): Komplexe Fluide, Herstellung poröser biobasierter Materialien.
  • Dr. Linus Stegbauer (Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie, IGVP): Chemie bioinspirierter Strukturmaterialien.
  • Prof. Ingrid Weiss (Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme): Chitin-Biosynthese & Biomodifikation.
Gruppenfoto der Principal Investigators
Gruppenfoto der Principal Investigators

Arbeiten im Projekt

Die Arbeit im Chitinfluid-Projekt zeichnet sich aus durch interdisziplinäre Zusammenarbeit. Rege Kommunikation und Kollaboration sind integrale Bestandteile für erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit bei der Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Fakultäten und Institute gemeinsam forschen. 

Bei regelmäßigen Projekttreffen und Kolloquien kommen die Prinicipal Investigators und ihre Arbeitsgruppen zusammen um sich über neue Fortschritte zu auszutauschen, aktuelle Fragestellungen zu klären und Möglichkeiten zur gegenseitigen Unterstützung auszuloten. 

 
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