Zu Besuch im IER

Paula Wenzel spricht:

Kamera mit Wenzel auf der Dachterrasse des IER. PV-Anlage im Hintergrund sichtbar, die bei dem Sonnenschein auf Hochtouren laufe. Es handle sich hierbei um eine Handelsübliche Anlage aus dem Jahr 2015, mit einem Wirkungsgrad von 15-16%. Die Anlage sei im 20° Winkel Richtung Süden ausgerichtet und damit dafür ausgerichtet, in der Mitte des Tages einen maximalen Ertrag zu generieren. Die Anlage bestehe aus 60 Einzelmodulen und habe eine Leistung von 15,3 kWp. Viele Anlagen werden heutzutage auch in Eigenheimen eingesetzt. Die Ausrichtung der Anlagen ist dabei davon abhängig, wann der meiste Strom benötigt wird.

*Besuch bei Christoph Bahret im Büro, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter. *

Frage von Prof. Eltrop: Wie arbeiten Sie denn und was tun Sie den ganzen Tag und was hat das mit Energie zu tun?

Antwort Bahret: In seiner alltäglichen Arbeit beschäftige er sich mit den Herrausforderungen der Energiewende, wie lässt sich der Umstieg auf eine saubere Energieversorgung günstiger gestalten. Der verfolgte Ansatzpunkt ist das Intelligente vernetzen von einzelnen Akteuren und Energiesektoren. *gezeigt ist ein Diagramm*

Dadurch ließen sich in vielen Bereichen Effizienzgewinne erzielen. Bahret entwickle dafür Modelle und mache Rechnungen, es würde viel im Team besprochen, um Vorgehensweisen zu diskutieren. Inhaltlich habe seine Arbeit sehr viel mit Energie zu tun, außerdem sei er aber auch sonst auf eine stabile Energieversorgung angewiesen, ohne diese könne mehrstündige Arbeit schnell zerstört werden.

Frage: ,,Herr Bahret, für diese ganzen Berechnungen braucht es nicht viel mehr, als gute PCs. Warum ist es dennoch wichtig, dass es Reallabore wie das Projekt ,,CampUS hoch i‘‘ gibt?‘‘

Antwort Bahret: Er sei relativ digital unterwegs, und komme nur selten mit großen Erzeugern oder Verbrauchern in Berührung, was vermutlich vielen so ginge. Deshalb sei es wichtig, viele Prozesse greifbarer zu machen, in der Hinsicht habe ein Reallabor Stärken.